Zurück in die Normalität
Langsam macht sich wieder Normalität bemerkbar und die Arbeit wird von zu Hause teilweise wieder ins Büro verlagert. Es kommt also erneut zu einer Umstellung, die wir uns nicht ausgesucht haben.
Einige Annehmlichkeiten, wie längeres Schlafen, kurze Arbeitswege, freie Zeiteinteilung fallen dann wieder weg.
Niemand hat uns gefragt, ob wir bereit für einen sozialen und beruflichen Rückzug in diesem hohen Ausmaß sind. Und niemand fragt uns, ob wir jetzt bereit für eine Rückkehr ins soziale Leben sind. Wir sind es nicht gewöhnt, dass von außen in unser Privatleben eingegriffen wird, daher stellen diese Umstellungen eine große psychische Herausforderung dar.
➤ Was wir aber entscheiden können ist, wie wir zurückkehren wollen und das ist entscheidend für unser Wohlbefinden.
➤ Ein wenig Vorbereitung kann Ihnen bei der erneuten Umstellung helfen:
- Versuchen Sie Ihre Balance zwischen Arbeit und Freizeit, Anspannung und Entspannung zu finden und beizubehalten.
- Sie waren jetzt über einen langen Zeitraum mit sich selbst konfrontiert. Überlegen Sie, was Ihnen in dieser Zeit gutgetan hat und bauen Sie es in Ihren Alltag ein.
- Versuchen Sie nicht in die Falle „Höher, schneller, weiter“ zu tappen.
- Behalten Sie den Überblick in Ihrem Kalender im Auge.
- Bereiten Sie gesunde Mahlzeiten vor, die Sie ins Büro mitnehmen können.
- Tauschen Sie sich mit Ihren Kolleginnen aus.
- Planen Sie auch gleich ein paar schöne Dinge, wie Essen gehen, Cocktail trinken, Sport, einen Spaziergang im Park, Treffen mit Freundinnen oder einen Besuch bei der Oma mit ein.
- Nehmen Sie sich zu Hause noch kurz Zeit um aufzuräumen, damit Sie nach der Arbeit entspannen können.
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Entspannung.
- Behalten Sie Ihre neuen und lieb gewonnen Rituale des Ausnahmezustands bei.
- Überdenken Sie Ihre Prioritäten und legen Sie sich eine „Was habe ich heute alles geschafft –Liste“ statt der To Do – Liste an.